Warum wir mit Contao arbeiten

Du fragst dich, warum wir so gerne mit Contao arbeiten? Warum wir uns sogar darauf spezialisiert haben und aussschließlich Projekte mit Contao realisieren? Da bist du nicht der Erste. In diesem Text haben wir unsere Gründe zusammengefasst.

Es war 2008, als ich das erste Mal mit Contao – damals noch unter dem Namen TYPOlight bekannt – in Berührung kam. Contao war nicht das erste CMS, dass ich ausprobierte, aber es war das erste CMS, dass mir richtig gut gefiel. Man könnte sagen, es war Liebe auf den ersten Blick.

Contao hatte das gewisse Etwas, das ich bei vielen anderen Systemen wie TYPO3 oder Wordpress vermisste. Im Backend war es immer sauber und aufgeräumt und auch im Frontend machte Contao eine verdammt gute Figur. Kein Wunder, dass der W3C Validator und andere Markup Checker Contao sprichwörtlich zu Füßen lagen.

Dass PHP und MySQL für mich 2008 noch Neuland waren, störte Contao nicht. Im Gegenteil. Schritt für Schritt half mir Contao dabei, die Sprache zu lernen. Wussten wir beide einmal nicht mehr weiter, fand ich Hilfe im Contao Forum.

Ich lernte schnell, wie man aus Contao mehr rausholen konnte. Wie man mit kleinen Template-Anpassungen sein Wunsch-Webdesign umsetzen oder aus den Contao-Bordmitteln mehr rausholen konnte.

Contao ist ein Multi-Talent

Contao war für mich schon immer ein echtes Multi-Talent. Von Beginn an beherrschte Contao Nachrichten und Termine, die zwei Funktionen, die sich Unternehmen am häufigsten für ihre Website wünschten - im Gegensatz zu einigen anderen Content Management Systemen, bei denen diese Kernfunktionen erst umständlich installiert und eingerichtet werden mussten.

Später kamen die ersten Aufträge für Websites mit passwortgeschütztem Kundenbereich. Und wieder freute ich mich, dass Contao auch dafür mit seinen Mitglieder-Funktionen die passende Lösung hatte – mit einem integrierten Mitglieder-System.

Und wurde es doch mal etwas spezieller, lohnte sich ein Blick in das Contao Extension-Repository. Mit mittlerweile über 1.800 Contao-Erweiterungen, darunter diverse Slider, Online-Shop-Integrationen und Katalog-Extensions (für Jobs, Immobilien etc.), gibt es für beinahe jedes Problem eine Lösung. Was ich außerdem im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe: Contao kann supergut mit Menschen mit Behinderungen umgehen.

Sowohl im Frontend als auch Backend werden bereits eine Vielzahl von Hilfen angeboten. So finden sich auch Nutzer, die beispielsweise mit einem Screenreader die Website besuchen, besser auf ihr zurecht. Das ist gerade bei großen Projekten wie der Segeberger Kliniken Website wichtig. Netter Nebeneffekt: Die Barrierefreiheit von Contao gefällt nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Google und Suchmaschinenoptimierern.

Contao ist sparsam und schnell

Wenn du jetzt denkst, dass bei all den Funktionen, die Contao bietet, das System doch sehr ressourcenhungrig sei, kann ich dich beruhigen. Contao braucht nicht viel.

Ein kleines Shared-Hosting-Paket für 7-10 Euro pro Monat reicht in der Regel aus, um eine Website mit Contao zu betreiben - im Gegensatz zu anderen CMS, wo die Systemanforderungen gerne mal in den Bereich 20-50 Euro gehen können. Für diesen Preis ist es dennoch schnell und vor allem: Sparsam. 

Mittlerweile sind die Systemanforderungen von Contao zwar etwas höher. Trotzdem reichen die günstigeren Pakete immer noch aus, wenn das Caching aktiviert ist und die Besucherzahlen durchschnittlich sind.

Für ein günstiges, kleines Paket sind 15.000 Besucher und mehr pro Monat eigentlich kein Problem (z.B. im All-Inkl Privat Plus Paket für 7,95 €/Monat ohne Einrichtungsgebühr).

Contao kann Responsive Webdesign

Auch beim Thema Responsive Webdesign hat Contao ziemlich schnell nachgezogen. Schon früh konnten Contao-Nutzer klassische, kleinere Websites mit linker oder rechter Spalte mit wenigen Klicks für Tablets und Smartphones runter skalieren.

Das war vor allem für kleinere Websites und Unternehmen praktisch, die nicht das Budget für ein richtiges „Responsive Webdesign-Konzept“ hatten und trotzdem ihre Website für Smartphones und Tablets anpassen wollten.

Richtig interessant wurde es für mich als Designer und Entwickler aber noch mal, als Contao als eines der ersten Systeme die „Responsive Images“ einführte. Mit der Responsive Images-Funktion lassen sich je nach Bildschirmgröße und Gerät passende Bilder laden und anzeigen.

Gerade mit Blick auf die Website-Performance ist die neue Funktion extrem wertvoll. Endlich keine großen Bilder mehr laden, die auf dem Smartphone eh nicht benötigt werden.

Warum Contao und nicht Wordpress?

Noch bevor ich damals das erste Mal von Contao hörte, hatte ich ein wenig mit Wordpress geflirtet. Gemeinsam setzten wir ein Blog auf, in dem ich meine Erfahrungen der Selbstständigkeit niederschrieb und Unternehmen Tipps gab. Genau für diese Art des Tagebuchs war und ist Wordpress bis heute gemacht. Und darin ist Wordpress extrem gut.

Von der Einfachheit von Wordpress begeistert, gibt es mittlerweile viele Entwickler, die Wordpress so angepasst haben, dass aus dem Blog-System ein richtiges CMS wird. Das klappt mal besser, mal schlechter. Und hier liegt der Unterschied zwischen Contao und Wordpress: Contao war schon immer für die Erstellung von Unternehmens-Websites gedacht.

Das Backend, die Struktur, die Art wie man Inhalte anlegt: Alles wurde bei Contao für Unternehmens-Websites entwickelt. So machte ich mich wieder auf die Suche nach einem geeigneten CMS und fand Contao. Als Entwickler hatte ich sofort das Gefühl, dass sich viele Layouts und Ideen sehr viel leichter mit Contao als mit Wordpress realisieren lassen.

Einfache Textboxen, die ich zuvor umständlich über Widgets realisierte, konnte ich in Contao ganz einfach über Artikel bearbeiten. Auch hilft die Struktur von Contao dabei, dass sich Redakteure im Backend besser zurecht finden. Haben neue Contao-Nutzer nach einer Contao-Schulung das Grundprinzip verstanden, finden sie sich in der Regel ohne weitere Hilfe zurecht.

Vielseitige Anwendungsbereiche in Contao

Contao lässt sich für viele unterschiedliche Websites und Anwendungen einsetzen. Börsennotierte Unternehmen setzen genauso auf Contao wie eingetragene Vereine. Aber warum?

Contao für Unternehmens-Websites

Egal, wie groß das Unternehmen ist: Contao ist für Unternehmen das perfekte CMS. Vorhandene Standard-Module können genutzt und gut ausgebaut werden.

Contao für Agenturen

Agenturen haben oft wenig Zeit, um sich mit ihrer eigenen Seite auseinander zu setzen. Dank bereits vorgefertiger Contao-Themes gelingt das in kurzer Zeit. Außerdem ist Contao wartungsarm.

Contao für kleine Online-Shops

Wir setzen bei unseren Online-Shops auf Contao mit der Erweiterung Isotope eCommerce. Diese Kombination eignet sich dafür, Produkte und Inhalte perfekt aufeinander abzustimmen.

Contao für Onepager und Landingpages

Contao eignet sich gut für die Realisierung eines Onepagers oder einer Landingpage für kleinere Unternehmen. Hier gibt es bereits vorgefertigte Contao-Themes, die schnell installiert sind.

Contao für Schulen und Universitäten

Für Schulen und Universitäten lohnt sich die Nutzung von Contao, da es sich hierbei um ein Open Source System handelt und daher kostenlos nutzbar ist.

Contao für Vereine

Für Vereine ist die Mitgliederverwaltung von Contao ein dickes Plus: Mitglieder des Vereins können sich austauschen und Nachrichten & Termine können bekannt gemacht werden.

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